Samstag, 24.07.10

So, seit dem letzten Eintrag sind drei Wochen ins Land gezogen. Ein paar Kleinigkeiten haben sich getan: zum Beispiel sind wir jetzt gute 90k Euro ärmer und dafür ein Stück grüne Wiese reicher. So eine Überweisung schmerzt schon - aber ist ja für einen guten Zweck.

Außerdem wurden alle unsere Änderungswünsche (versetzter Standort der Garage und des Hauswirtschaftsanbauraums, Drehung und Überschreitung des Baufensters, Dachform und Ziegelfarbe, Anhebung der Bodenplatte von 20 auf 40cm) im Stadtrat nach Rücksprache mit dem Landratsamt in Aussicht gestellt. Wichtig waren die Anhebung der Platte, da sonst bei starken Regenfällen die Gefahr von Wasserschäden an der Wand hoch gewesen wäre; die Drehung erfolgte nur aus optischen Gesichtspunkten und um die SüdWest-Seite besser auszunutzen.

Rechnungen kamen auch wieder mal: für den Notar fielen gut 1200 Euro an - 500 für den Eintrag der Grundschuld und 700 für die Beurkundung. Der zweite Teil fiel auch höher als erwartet aus: auf die Gebühr für den Grundstückskaufpreis wurden nochmal 30 % geschlagen, die den Bauzwang (2 Jahre bei uns) darstellen. Also mal gute 100 Euro mehr - für den Nachteil des Bauzwangs. Nicht unbedingt vorhersehbar, aber auch daran wirds nicht scheitern.

Momentan warten wir auf die Mehr-/Minderkostenrechnung von Fingerhaus, um dann möglichst bald zur Bank zu gehen. Wir wollen ja nicht, dass die Zinsen wieder steigen. Momentan wären wir bei 15 Jahren Sollzinsbindung bei 3,55 %. Klingt unschlagbar, aber das haben wir bei 3,95 und 3,65 auch schon gedacht.

Außerdem wird nach Zusendung der Vorentwürfe auch die Suche nach Küche und ähnlichem starten. Es bleibt also weiter spannend.

Dienstag, 29.06.10


So, den Architektentermin mit Herrn Hemmen von Fingerhaus haben wir auch zufriedenstellend rumgebracht. Treffpunkt war an dem Stück Wiese, das mal unser Haus beherbergen soll (also ab einem halben Meter links der noch schiefen Laterne bis zum Scheitelpunkt des Wendehammers gehörts uns). Kann man sich noch nicht so vorstellen das Ganze.

Nach einer kurzen Inspektion des Kanals (3,30m tief für die Interessierten) und der Inaugenscheinnahme des Baufortschritt unseres bislang einzigen Nachbarn Volker gings dann zurück in unsere Wohnung zur Planung.

Die Prozedur dauerte dann fünf Stunden. Das Erdgeschoss blieb in etwa so, wie es in Karins vorbildlich ausgearbeitetem 851. Plan angedacht war. Einzig bei den Fenstern gabs ein paar kleine Änderungen. Mal sehen, ob die dann auch den Niederschlag in den endgültigen Plänen finden.

Oben mussten wir etwas umdisponieren: zum einen brachte Herr H. den nachvollziehbaren Einwand, dass ein Badezimmer über dem Wohnbereich aufgrund der Geräuschkulisse suboptimal ist; zum anderen wussten wir nicht, dass die Badinstallationen nicht in der Außenwand des Gebäudes verlaufen dürfen, denn dann wäre immer eine zusätzliche Installationswand nötig. Das Elternbadezimmer wanderte daher vom Südwesten in den Nordosten; das Ankleidezimmer und Elternschlafzimmer wurden auch getauscht.

Jetzt sind wir gespannt auf die Vorabzüge, mit denen wir dann auch mal wieder das Landratsamt belästigen können. Die warten jetzt auch schon geraume Zeit auf unsere genauen Vorstellungen.