Samstag, 25.12.10 Frohes Fest

Wir wünschen allen Lesern - und das sind mittlerweile über 2200 (wobei wir wahrscheinlich schon knapp 2000 mal auf der Seite waren) schöne Feiertage und die Erfüllung Eurer Wünsche. Unsere - Schneefreiheit und arbeitstauglichere Temperaturen - scheinen noch auf sich warten zu lassen.

Wir hätten gern so ein Weihnachten gehabt (Florida 2003):




















Stattdessen sieht es jetzt so aus:















Der Tiefbauer ist bis auf die Entfernung der "kleinen Hügelchen" fertig und unsere Bodenplattenbauer haben die schweinerosa Dämmung ausgelegt. Zum Glück sieht man die Farbe später nicht mehr...









Und da kommt die Mehrsparteneinführung mal rein. Das schon liegende Rohr darf das Regenwasser vom Hauswirtschaftsanbauraum zum Kanal bringen.

Sonntag, 19.12.10 Winterpause...

...aber hoffentlich nur fürs Wochenende. Nachdem Freitag schneebedingt nix mehr mit Arbeiten ging, waren wir Samstag mit unserem Vermesser vor Ort. Nach knapp 2 Stunden stand die Feinabsteckung.

Wenn jetzt der Schnee noch über Nach auf wundersame Weise verschwindet, kanns morgen mit Betonieren losgehen. Oder so ähnlich - wir sind jedenfalls gespannt.

Hier die Bilder vom Vermessen:

Ein einsamer Bagger am Baggerloch. Nicht mal Uwe baggert noch.












Nein, das ist kein Blitzer, wie der Laie aufgrund unseres beruflichen Hintergrunds vielleicht meinen könnte, sondern ein hochtechnischer Reflektor zum Vermessen.














Scheisskalt wars. Aber das Ergebnis hat gepasst und 28 h später hat sich beim "Bauherrn" noch kein Schnupfen eingestellt.

Dienstag, 14.12.10 Nicht ganz problemlos...

Heute morgen dann gleich mal bei der Stadt angerufen, ob es in Ordnung geht, dass wir den Aushub vorübergehend auf dem leeren Grundstück deponieren. Und das nahezu Unglaubliche trat ein: nachdem sich vier Jahre keine Sau ernsthaft für das Fleckchen interessiert hat, gibt es jetzt ein Kaufangebot, das bei der heutigen Stadtratssitzung behandelt wird.

Die Käufer sind naturgemäß nicht auf einen Haufen Erde mehr versessen. Also wieder den Unternehmer angerufen - der Baggerfahrer hatte aber schon angefangen, so dass jetzt ein "kleiner Hügel" (mit ca. 3m Höhe) das Grenzgebiet ziert. Die Stadt war aber so nett, dass wir den Rest (noch viel mehr) auf ihre schmale Grünfläche rechts der Einfahrt stapeln dürfen - und möglichst schnell von da auch wieder weg. Aber das sollte klappen.

Jedenfalls ne Menge Aufregung, aber dafür ist das Loch jetzt auch stattlich. Statt des laut Bodengutachten zu erwartenden Bauschutts gabs auch fast nur Erde und ganz wenige Steine. Und ein Moped, das sein Besitzer (oder Klauer) dort entsorgt hatte. Baujahr 1960 laut Typenschild - wahrscheinlich das Einzige, was durch jahrelange Lagerung im Erdboden noch rauszufinden ist.

Zumindest das mit der Deponie sollte jetzt kein Problem mehr sein. Ein Stein weniger im Erdreich ist gleich ein Stein vom Herzen gefallen. Morgen kommt dann der Verantwortliche für die Bodenplatte. Mal sehen, wie dessen Zeitplan wetterbedingt aussieht.

Vom Fortschritt gibts auch noch zwei Bilder:

Mächtige Hügel auf der stadtlichen Grünfläche














Und das Loch, das bereits fleissig mit ner Rüttelplatte verfestigt wird (aber auch so "tragbar" aussieht)

Montag, 13.12.10 Let's get it started

Nach den Wetterberichten hatten wir eigentlich die Hoffnung aufgegeben, aber heute morgen kam der erlösende Anruf: die Aushubarbeiten werden gestartet. Also kurz fertig gemacht und mit allen Ordnern und Lappie losgezogen.

Kurz vor 10 dann der Startschuss. Drei Mann der heimatlichen Firma DeCandido samt Bagger, Rüttelplatte und Tieflader. Nach einigen Vorgesprächen gings auch recht schnell los. Probleme ließen auch nicht auf sich warten, aber dazu war Carsten ja vor Ort:

Nachdem zu erwarten war, dass der Versorgergraben von jetzt bis Anfang Februar, wo er letztendlich benötigt wird, wieder einstürzt, konnten wir uns mit den Stadtwerken entgegen des ursprünglich vorgesehenen "offenen Grabens" doch auf die Verlegung von Leerrohren einigen. Die wurden flugs bei der benachbarten Baustoffunion besorgt (schlappe 126 €uro).

Außerdem waren wir uns mit den Höhen uneinig, so dass unser Vermesser, der zufällig in der Nähe war, nochmal anrücken musste. Aber so konnten wir wenigstens sicher sein, dass unser Haus am Ende nicht einen halben Meter zu hoch oder tief steht.

Ebenfalls entgegen der ursprünglich ausgemachten Regelung bestellten die Stadtwerke auch nicht die benötigte Mehrsparteneinführung von Hauff für Wasser / Strom / Telefon. Also auch da angerufen und die bestellt. Mal sehen, ob sie rechtzeitig hier ankommt.

Und zu schlechter letzt die Mitteilung, dass es Probleme mit der Abfuhr des Aushubs gibt, da der Sub der Baufirma bei diesen Bedingungen nicht fahren will (oder nur gegen deutlichen Aufpreis). Alternativ wird das Zeug jetzt auf dem benachbarten Brachgrundstück gelagert - wobei wir das erst noch mit dem Grundstücksbesitzer Stadt abklären müssen.

Gestern haben wir auch noch bei ebay einen günstigen Baustromkasten erstanden. Der Elektriker, der für Fingerhaus die Arbeiten ausführt, hatte (wohl wegen der Entfernung) ein für uns horrendes Angebot geschickt. Daher beobachteten wir den "Baustromkasten-Markt" auf ebay schon seit geraumer Zeit. Das Ding steht zwar nicht grad um die Ecke in Thüringen, aber ein Kollege wohnt in der Nähe, der ihn abholen kann - eine glückliche Fügung.

Alles in allem ein Tag, der vermutlich genauso viel an Handykosten gebracht hat, wie sonst ein ganzer Monat. Aber zumindest gehts sichtbar voran :)

Und hier die Bilder dazu:

Das fast unberührte Stilleben kurz vor dem Eintreffen von...












trara...dem Bagger!














Zuerst mal "Schneeschippen" für Fortgeschrittene












Schnell stellen sich erste Erfolge ein













Und auch die Zufahrt mit Carport können sich sehr Phantasievolle nach kurzer Zeit vorstellen

Samstag, 11.12.10 Winterbangen

Diese Woche tat sich fast nichts...leider. Ursprünglich sollte unser Tiefbauer anrücken, das Loch ausheben, mit Schotter füllen und verdichten. Aber die Schneefälle, die uns letzte Woche bei der Erdwärmebohrung schon einen Strich durch die Rechnung machten, verhinderten auch dies.

Der Tag gestern geht einfach nicht gut los, wenn man um 07:00 Uhr vom Radiowecker geweckt wird. Und in der Zeit, die man braucht, um seinen Arm zum Töten des Weckers zu bewegen, nur den einen Satz hört: "Unsere Schneeräumfahrzeuge stecken überall fest." Siedendheiß fällt dann ein, dass man glücklicher Besitzer der Schneeräumtafel für das Anwesen ist.

Statt der üblichen 5-10 Minuten waren 40 Minuten Hardcore Schaufeln angesagt. Dass bei so einem "Rekordwinter" (irgendwie gibts nur noch Rekordwinter oder -sommer, wenn man den Zeitungen glauben darf) der Bau Winterpause hat, ist zwar ärgerlich, aber natürlich nicht zu verhindern.

Momentaner Stand ist, dass es Montag mit dem Aushub losgehen soll. Wir glaubens, wenn die ersten Laster fahren, sind aber sehr sehr skeptisch. Und hoffen, dass Petrus ein Einsehen hat...

Mittwoch, 01.12.10 Schneeverzögerung

Nachdem sich ja viele Menschen über Schnee im allgemeinen und die Aussicht auf "Weiße Weihnachten" im besonderen freuen, müssen wir dieses Jahr widersprechen: wir hatten auf möglichst wenig Kälte und naturgemäß dann auch wenig Schnee gehofft.

Leider macht uns Petrus einen Strich durch die Rechnung. Letzte Woche sah es kurzfristig so aus, als ob unsere Erdwärmebohrung diese Woche noch durchgeführt werden könnte. Herr K. von Alpine Energie aus Biberach und wir kamen überein, die drei Bohrungen morgen bzw. übermorgen durchzuführen. Die vorgesehene Lage unter der zukünftigen Terrasse änderten wir in Richtung Straße, da eine Beschädigung der Erdsonden bei den anstehenden Tiefbauarbeiten nächste Woche (Petrus, wir schauen in Deine Richtung, das möglich zu machen) nicht ausgeschlossen gewesen wäre.

Für die Bohrungen bräuchten wir übrigens auch Bauwasser und Strom. Strom hätten wir von unserem Nachbarn bekommen. Bauwasser hatten wir eigtl. ausgeschlossen, da Fingerhaus uns mitgeteilt hatte, dass sie lediglich 100-200 Liter benötigen würden. Dabei wurde anscheinend nicht an die Erdwärmebohrung gedacht, die nach Angaben von Herrn K. ein Vielfaches davon brauchen. Also noch schnell den Anschluss bei der Stadt beantragt - mit 65 €uro inkl. Wasser ein absolutes Schnäppchen.

Andere Schnäppchen haben wir diese Woche noch beim Obi erstanden: dank 20 % Rabatt gabs ne Duschkabine und -tasse fürs Kinderbad, Armaturen fürs Elternbad und einen Waschtisch. Trotz des Diskounts haben wir letztendlich 1400 €uro ausgegeben, sind aber mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

Jetzt ist Warten und Bangen angesagt, ob die Bodenplatte zeitgerecht fertig wird. Bei einem Blick aus dem Fenster schwindet die Hoffnung. Der Zeitpunkt der Erdwärmebohrung steht erstmal in den Sternen...