Montag, 08.11.10 Mit beiden Füßen zurück ins Bauprojekt

Noch in Malaysia hatten wir beim Anschalten von Karins Handy festgestellt, dass wir diverse Anrufversuche verpasst hatten. Eigentlich von allen, denen wir Bescheid gegeben hatten, dass wir im Urlaub sind.

Auf dem Rückweg riefen wir daher gleich mal beim Landratsamt: die gute Nachricht, dass unsere Baugenehmigung vorliegt, wurde von der negativen überschattet, dass wir sie nicht wie persönlich vereinbart dort abholen können, sondern sie sie doch zur Gemeinde geschickt hatten. Also raus aus dem Zug nach 24 Stunden unterwegs und gleich mal dorthin. Dafür war sie mit 650 €uro noch erschwinglich.

Zu Hause erwarteten uns noch mehr Rechnungen: die Erdwärmebohrung wurde genehmigt – kostet natürlich auch Geld, nämlich 420 €uro in unserem Fall. Die Stadtwerke Langenzenn hätten zu guter Letzt auch gerne eine Überweisung von 76 €uro für das Vorgespräch am Bauplatz mit Herrn Lohrey am 04.10.10.

Alles nicht so tragisch. Bedauerlicher ist, dass sich kein Tiefbauer zu finden scheint, der halbwegs zu unseren geplanten Konditionen zu haben ist. Vorgesehen waren 12.500 €uro, aber unser niedrigstes Angebot liegt bei knapp 19.000 €uro. Wir hatten insgesamt 11 Angebotsanforderungen nach telefonischer Voranfrage verschickt. Tatsächlich zurück kamen zwei, dazu eine Ablehnung, weil der Unternehmer schon von einem der beiden Angebotsabgeber (dem teureren) als Subunternehmer engagiert worden war.

Unsere myhammer Ausschreibung erbrachte ein zusätzliches (Spaß-)Angebot: ein in Nürnberg ansässiger Unternehmer hat mal gut 47.000 €uro veranschlagt – wohl weil er gesehen hat, dass sich kein Konkurrenzangebot (trotz vier Beobachtern) findet. Man kanns ja mal probieren, aber so verzweifelt sind wir doch nicht.

Trotzdem wird’s wohl ein ziemlich dicker saurer Apfel werden, den wir da schlucken müssen.

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