Donnerstag, 07.04.11 Die Höllenmaschine und mehr

Anfang dieser Woche gings auch für uns endlich los. Schluss mit den Kleinigkeiten, "Buckeln" war angesagt. Dafür haben wir ja auch Urlaub, Überstunden und sonstige Freizeit beantragt.

Montag hat der Regen aber gleich mal das vorgesehen Setzen der Rasenkantensteine, die als Begrenzung für die sogenannte "Sauberkeitsschicht" herhalten sollen, verhindert. Die Steine hatten wir in vier Anläufen beim Hornbach besorgt. Jeweils 280 Kilo Zuladung pro Fahrt für unsere Autos waren das Limit.

Also wurde am Montag "Plan B" aufgerufen und der Estrich geschliffen. Die geliehene Maschine sieht eigentlich ganz unschuldig aus. Aber sie hats in sich. Nach gut 15 Minuten hatte Carsten den Dreh jedoch raus: das Griffstück gegen die Hüfte gestemmt gings doch halbwegs in die vorgegebene Richtung. Dafür ziert ein blauer Fleck jetzt die Magenregion; hatte zunächst was von Rodeo das Ganze.

Nacharbeiten mussten wir an den Kanten im Anschluss mit einem kleinen Dreiecksschleifer. Das hielt letztendlich noch einen ganzen Tag auf. Aber dafür haben wir jetzt "Babypopo"-Qualität.

Dienstag kamen als fleissige Helfer Carstens Papa und Bruder. Gemeinsam wurden in den nächsten zwei Tagen die Rasenkantensteine gesetzt und die Dachrinnen angeschlossen.

Mittwoch und Donnerstag schlug auch endlich wieder die Tiefbaufirma auf. Ein netter Baggerfahrer verteilte unseren Mutterboden, kümmerte sich um die Lkws für die Entsorgung (waren jetzt glaub 8 Lkw) und orderte noch eine Ladung Schotter nach (für die Sauberkeitsschicht). Lediglich die Wartezeiten, bis die Lkw unregelmäßig auftauchten, trübten den guten Gesamteindruck.

Nebenbei wurden unsere Dielen und Fliesen geliefert. Und der Sockelputz von Karin mit Tiefgrund gestrichen.

Die Dielen lassen wir teilweise noch 5 mm abschleifen. Unser Bauleiter hat es gut gemeint und den Estrich in der Küche 5 mm anheben lassen, da er dachte, dass dort gefliest wird. Sind aber die selben Dielen wie im Wohnzimmer, so dass unser Küchenboden jetzt zu hoch ist.

Um das also auszugleichen, haben wir die an der Unterseite schlechten aussortiert und trocken "probegelegt". Jetzt numerieren wir sie noch durch und lassen sie anschließend abschleifen. Kleiner Fehler - große Wirkung. Waren so 2 h Arbeitszeit bislang und jetzt müssen sie erst noch zum Schreiner, der dafür extra vorher und nachher seine Hobelmaschine reinigen muss. Ziemlicher Aufwand, aber alle anderen angedachten Lösungen erschienen uns wesentlich schlechter.

Nächster Schritt wird unser Geräteschuppen morgen, ab Samstag gehts an Wandfliesen und Bodenbeläge. Mit Riesenschritten gehts voran...

Und hier die Bilder dazu:



Nach der Einsatzbesprechung rennen alle los...

















Carsten und der Hellride. Leider kommen die grauen Haare (ein Vorgeschmack auf die Zukunft....wenn da überhaupt noch Haare da sind) auf dem Bild nicht so toll raus














Links darf demnächst der Schotter
rein - wenn der Buntsandsteinputz
dran ist
















Kleiner Kollateralschaden. Den Kampf "Pickel vs KG-Rohr" hat eindeutig der Pickel für sich entschieden. Jetzt bin ich grad am rätseln, ob man den fränkischen "Biggl" auch tatsächlich wie die nervige Gesichtserhebung schreibt. Keine Ahnung muss ich zugeben.






Der Schaden konnte aber mit diesem praktischen Reparaturset geflickt werden. Wozu der gute Händlmaier nicht alles taugt.











Irgendwann siehts dann fast professionell aus















Das Abfuhrgeschäft brummt. Hatten zeitweise ne Lkw-Schlange. Schön, wenn die hässlichen Haufen endlich weg sind











Unser kleines Helferlein. Und ein Zitat, wie es in einer Klausur stehen könnte: "Auf mögliche steuerrechtliche Verstöße wird hier nicht eingegangen."










Und wo wie bei Verstößen sind. Da stand ein sehr dorniges Gebüsch. So ein Bagger hat damit kein Problem und schon ist Platz für schöne Pflanzen. Auch wenn das Stück strenggenommen ein bissi außerhalb unseres Grenzsteins ist.









Die "Trockenlegung" der Küche














Wo eben noch riesige Hügel standen,
plötzlich gähnende Leere...









Und wenn wir wieder mal einen Baggerfahrer brauchen - Neffe Luis sitzt in den Startlöchern

1 Kommentar:

  1. Ui - bei euch geht es ja auch so richtig vorwärts. Toll!!! Wir hatten am letzten Donnerstag ja schon Übergabe. Und unser gemeinsamer Bauleiter findet den Spitznamen "Toni Polster" übrigens ganz witzig!!!
    Wir waren übrigens bis jetzt mit ihm recht zufrieden. Euc dann weiterhin gutes Gelingen.

    Gruß Iris & Ingo

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