Donnerstag, 14.04.11 Hausübergabe, Schuppen u.a.

Diese Woche war viel geboten: dank der fleißigen Helfer (Carstens Papa und Bruder) konnte zunächst die Einfassung für das Kiesbett fertiggestellt werden. Auch der Buntsteinsockelputz konnte aufgetragen werden - wir kamen sogar mit drei Eimern des gar nicht mal so günstigen Zeugs aus statt der vorhandenen vier. Wieder nen 50er gespart.

Heute konnte Carsten so die "billige" Schicht des Kiesbetts fertigstellen. Oben drauf kommen in naher Zukunft noch schöne Steine, die die hässlichen verbergen dürfen.

Unser Fliesenleger Friedrich hatte auch seinen ersten Einsatztag und konnte im Bad an der Wand loslegen. Leider ergab eine Estrichmessung am Montag, dass es für Bodenfliesen und Dielen noch zu feucht ist (1,14 % statt der vorgesehenen 0,3 %). Schon mussten wir nochmal das Estrichtrocknungsprogramm - bekannt als gnadenloser Stromfresser - zu Hilfe ziehen. Aber Ende nächster Woche dürfte das Boden Legen dann klappen.

Am Mittwoch stand die Hausübergabe auf dem Programm. Unsere Mängelliste war relativ kurz und bestand eigentlich hauptsächlich aus Kleinigkeiten, so dass wir nach einer halben Stunde mit Toni Polster locker durch waren. Er hatte übrigens erzählt, dass ihn die Kollegen von FingerHaus jetzt auch schon mal mit Toni begrüsst hatten. Unser folgendes leicht schlechtes Gewissen konnte er aber zerstreuen.

Mit unserem Estrichproblem gabs auch eine gütliche Einigung (wir haben die Dielen für die Küche abhobeln lassen durch unseren Schreiner; ist beim Verlegen ein Mehraufwand, sollte aber voraussichtlich klappen); außerdem darf der Trupp der "Finisher" - die Angestellten, die die letzten Einstellungen vornehmen dürfen - noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Aber alles kein Hexenwerk und wir können sagen, dass wir sehr zufrieden mit dem Ablauf waren.

Zu guter Letzt gabs auch noch ein schönes Geschenk von Toni, das wir demnächst sicher mal einweihen werden. Und die Schlussrechnung, die wir demnächst überweisen dürfen. Aber das trifft uns nicht unvorbereitet.

Morgen steht noch Schuppenbau auf dem Programm; die vier Stützpfeiler haben Carsten und seine Familienhelfer schon einzementiert; das Blech für die Wände wird von seinem Papa früh abgeholt und Inschallah gleich montiert. Und Samstag gehts mit den Wandfliesen weiter - der Fortschritt ist (hoffentlich) nicht aufzuhalten.

Bilder häng ich morgen an - der Foto liegt im Auto und es ist kalt...

...und hier sind sie:



Der Nachbarshund schaut sich mal nach dem Fortschritt um. Oder, ob unsere Katze schon da ist.














Unsere Badfliesen - kommen sowohl an Teile der Wand, als auch auf den Boden. Das hier wird mal der T-Träger fürs Waschbecken.















Der Bauherr bei seiner Lieblingsbeschäftigung, was den Sockelputz angeht: Ecken. Kosten Nerven und bringen Flüche. Vor allem, wenns zu warm oder wie hier sauwindig ist







Fertig siehts dann so oder so ähnlich aus. Hinter Dachrinnen machts übrigens auch keinen Spaß. Bevor Fragen kommen: der Putz muss nicht bis runter gehen, weil zwischen Wand und dem Betonrasen- kantenstein die sogenannte Sauberkeitsschicht aus Schotter und Kies rein muss und das überdecken wird. Hier sieht man deutlich den Unterschied zwischen dem frischen/feuchten Zeug und dem bereits getrockneten vom Vortag.



So läuft die (70 Euro teure) CM-Feuchtigkeitsmessung vor dem Fliesen / Bodenlegen aus. Mit dem Hammer wird Estrich ausgeklopft (dafür hat FingerHaus in jedem Raum einen Schaumstoffstreifen eingießen lassen)








Das ausgeklopfte und mit dem Hammer zerkleinerte Zeug wird zusammen mit Calciumkarbit in die Flasche gegeben und durch den "Barkeeper" geschüttelt. Nach mehrfachem Mixen und mehreren Minuten gibts einen Wert, der dann den Feuchtigkeitsgehalt aus ner Tabelle ablesen lässt. Bei uns leider noch zu hoch...











Zurück bleibt ein nicht allzu schönes Loch, das man mit den Resten und wohl Fliesenkleber wieder verfüllt werden muss











Die Evolution eines Schuppens. Zuerst die vier Stützpfeiler einbetonieren und fixieren











Ein paar prüfende Blicke und die Dachkonstruktion nimmt Formen an










Auf abenteuerliche Weise das Blech angeschraubt und eine Palette als Seitenverkleidung recycelt. Da kommt auch noch Blech drauf.









Und der Stand zum Donnerstag - mit Sockel.

2 Kommentare:

  1. Hallo Karin, hallo Carsten,
    auch wir haben unser Medley 200 im Februar diesen Jahres aufstellen lassen. Um genau zu sein am 23.02.2011 :-) Nun steht bei uns auch der Innenausbau und damit erstmal die Feuchtemessung an. Wer macht denn so etwas und habt ihr vielleicht eine Empfehlung?
    Viele Grüße aus Köln, Christine und Marcel

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  2. hallo,
    wir haben einfach einen fliesenleger aus nem benachbarten ort angerufen. der wollte inkl. fahrtkosten und steuer 71 euro. war aber auch ne knappe 3/4 Stunde vor Ort. Machen die anscheinend auch gerne, wenn sie selbst nicht die Fliesenleger sind.

    Viel Erfolg!
    Carsten

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